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Schamanismus als Weg zur ganzheitlichen Heilung
Schon als Kinder – besonders auf die männlichen Gefährten – haben die Medizinmänner der Indianer eine faszinierende Wirkung auf uns ausgeübt. Um so überraschender mag es nun sein, dass der Schamanismus seinen Ursprung in Sibirien hat. Doch der Grundgedanke ist bei allen Völkern und Kulturen derselbe: Alles ist mit allem verbunden und ist beseelt. Darauf basiert das wohl älteste bekannte Heilsystem. Selbst die Weltgesundheitsorganisation der UNO bescheinigte bereits 1980 die hohe Effektivität der schamanischen Behandlungen.

Der Schamanismus basiert auf der Erfahrung, dass Krankheit durch eine Disharmonie zwischen Mensch, Natur und Kosmos entsteht. Durch schamanische Techniken kann dieses Gleichgewicht wieder hergestellt werden. Der Schamane gilt dabei als Vermittler zwischen der dies- und jenseitigen Welt. Dabei ist gemeint, dass er über spezielle Techniken die Grenzen seiner Wahrnehmung erweitern und in diese Welten reisen kann, in denen er mit allen Menschen, Tieren, Pflanzen, Steinen, der Erde und der geistigen Welt verbunden ist. Dadurch ist er imstande, wichtige Erkenntnisse zu sammeln und Heilarbeit zu verrichten. Die dabei erlebte Magie ist keine Zauberei, sondern der intensive Kontakt zum wirklichen Leben.

Schamanismus und die westliche Medizin
Laut Schamanismusforscher Michael Harner handelt es sich beim schamanischen Heilen um eine spirituelle Technik, die ihre Entsprechung in der Medizin findet. Aus schamanischer Sicht machen Besetzungen oder Eindringlinge krank, die ein Arzt möglicherweise als Infektionen sehen würde. Schock oder Trauma können zu Seelenverlust führen, dem aus psychotherapeutischer Sicht eine Dissoziation entsprechen würde.
Als Hauptursache für Erkrankung gilt das Gefühl des Abgetrennt-Seins von sich und vom Leben. Häufig führt dies zunächst zu Energieverlust, ständigen Problemen nach dem Motto „nichts geht mehr“ und Vertrauensmangel, bis hin zu körperlichen Symptomen. Der Schamane sorgt für die Wiederverbindung und arbeitet mit seinen Geisthelfern, Krafttieren u.a., um Krankmachendes wie auch physische Leiden zu entfernen und abhanden Gekommenes durch Seelenrückholung wieder zu integrieren und auch karmische Situationen zu lösen.

Seelenverlust im ganz „normalen“ Alltag
Ein Seelenverlust bedeutet die Abspaltung eines Seelenanteils, das etwa durch ein traumatisches Erlebnis, aber oft auch im „normalen“ Alltag verloren gehen kann. Es gibt unzählige Momente, wo ein Seelenteil geht, so etwa, wenn es einen Schmerz nicht anders ertragen kann oder um Beziehungen zu erhalten. Mit Hilfe der Schamanischen Reise kann dieser Anteil aufgespürt und wieder integriert werden.
Bei der Schamanischen Reise steht eine Frage oder ein Thema im Vordergrund, das der Mensch beleuchten oder lösen möchte. Dies kann körperliche Beschwerden bis hin zu spirituellen Fragen betreffen, so auch schwierige Situationen oder Entscheidungen, ebenso Fragen wie: Wer bin ich? Was ist meine Lebensaufgabe? Wo liegt mein Potential? Was hindert mich daran, dieses zu leben? Der Schamane taucht in die Welten zwischen den Realitäten ein und macht sich auf die Suche nach den Antworten.

Das Krafttier als weiser Freund
Dabei erlebt auch der Behandelte oft eine Erweiterung der Bewusstseinszustände, wenn er dafür offen ist. Das Zeitgefühl ändert sich, das Denken wird gefühlsbetonter, die Erfahrungen der einzelnen Sinne fließen ineinander, Bilder und Visionen steigen auf und nicht selten sieht er auch sein persönliches Krafttier. Dieses ist wie ein Ratgeber und guter Freund, das hilft, die Stärken zu leben und die Schwächen umzuwandeln. Ein Beschützer, der uns auf unserer Reise in dieser Welt stets mit seiner Kraft begleitet.

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